In der Projektarbeit Erfahrung sammeln


In der Projektarbeit Erfahrung sammeln
Inhaltsverzeichnis
  1. In der Projektarbeit Erfahrung sammeln
  2. Projektarbeiten sind extrem vielfältig
  3. Wie läuft eine Projektarbeit ab?
  4. Gruppenarbeiten sind immer eine Herausforderung
  5. Regeln für die Gruppe festlegen
  6. Einen Arbeitsplan aufstellen
  7. Technische Hilfsmittel erleichtern die Arbeit
  8. Das Ergebnis zählt!

Im Rahmen einer Projektarbeit wirst du nicht nur für eine Klausur lernen oder Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammensuchen und diese in einem Referat oder einer Hausarbeit zusammenfassen, sondern praktisch arbeiten. Dies beinhaltet, dass du mit Menschen in Kontakt trittst, die sich mit der Thematik tagtäglich beschäftigen, die du untersuchst oder verschiedene Methoden der praktischen wissenschaftlichen Arbeit nutzt, um relevante Ergebnisse bei deiner Forschung zu erzielen.

Projektarbeiten sind extrem vielfältig

Je nach Studiengang und Modul können sich Art und Inhalt einer Projektarbeit extrem unterscheiden. Auch die Fragestellung bzw. Aufgabe, die dir im Rahmen des Projekts gestellt wird, kann verschiedene Ausprägungen haben. In einem Projekt hast du die Aufgabe, meist in einer Gruppe, einen bestimmten Sachverhalt zu untersuchen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Diese werden dann präsentiert oder im Rahmen einer Projektausarbeitung schriftlich zusammengefasst. Dabei wird nicht nur ein Bezug zur Praxis hergestellt, du lernst außerdem viel darüber was es bedeutet wissenschaftlich zu arbeiten und die Ergebnisse deiner Forschung angemessen auszuarbeiten oder zu präsentieren. Was allerdings alle Projektarbeiten vereint, ist, dass diese meistens sehr zeitaufwendig sind und viel Engagement erfordern.

Wie läuft eine Projektarbeit ab?

Eine Projektarbeit im akademischen Sinne hat immer einen ähnlichen Ablauf.

  1. Nachdem du dir gemeinsam mit deiner Forschungsgruppe ein Thema ausgesucht hast, welches ihr untersuchen wollt, ist es wichtig eine konkrete Frage- oder Problemstellung zu formulieren. Ihr solltet also nicht nur festlegen, in welchem Gebiet und zu welchem Thema ihr forschen wollt, sondern klar machen, welches Problem ihr lösen wollt oder welcher Frage ihr auf den Grund gehen wollt.
  2. Im Anschluss beginnt ihr damit alle relevanten Informationen zu sammeln, die ihr für die praktische Analyse und Forschung benötigt. Schließlich könnt ihr schlecht mit Experten sprechen oder Versuche durchführen ohne euch vorher alle Informationen zu dem jeweiligen Thema anzueignen.
  3. Dazu sammelt ihr in allen verfügbaren Quellen Informationen, die ihr anschließend auswertet und ggf. auch Eure Fragestellung anpasst, denn der Ausgangspunkt kann sich durch Euren Informationszuwachs natürlich geändert haben.
  4. Habt ihr alle Informationen gesammelt und euch das notwendige Wissen angeeignet, geht ihr in die Praxisphase über, die gleichzeitig der spannendste Teil ist! Hier nutzt ihr verschiedenen wissenschaftliche Untersuchungsmethoden, um neue Erkenntnisse zu erlangen. Ihr führt zum Beispiel Gespräche mit Experten oder führt Umfragen durch, um Meinungstrends herauszufinden, die euch bei Eurer Thematik weiterbringen.
  5. Im naturwissenschaftlichen Bereich könnt ihr außerdem Versuche oder Experimente durchführen, um bekannte Phänomene zu überprüfen oder neue Erkenntnisse zu gewissen.
  6. Im letzten Schritt der Projektarbeit, der allerdings häufig der aufwendigste ist, bereitet ihr die neu gewonnenen Informationen auf und präsentiert sie vor Euren Kommilitonen und natürlich Eurem Dozenten. In vielen Fällen wird ein Projekt mit einer kombinierten wissenschaftlichen Arbeit abgeschlossen. Das heißt ihr fertigt zusätzlich zu der Präsentation noch eine schriftliche Ausarbeitung Eurer Ergebnisse an. Diese beinhaltet neben den neu gewonnenen Erkenntnissen auch Eurer methodisches Vorgehen und den genauen Ablauf des Projektes.

Gruppenarbeiten sind immer eine Herausforderung

Da Projektarbeiten meistens in Form einer Gruppenarbeit stattfinden, wirst du bei diesen auch oft auf die typischen Herausforderungen der Teamarbeit stoßen. Doch wegen dieser Herausforderung sind Projektarbeiten im Studium so wichtig, da du im späteren Berufsleben darauf angewiesen bist in Teams zu arbeiten, die sehr unterschiedlich sein können.

Regeln für die Gruppe festlegen

Sich auf die Eigenheiten und Marotten einer Gruppe einzustellen und trotzdem produktiv zu arbeiten ist einer der wichtigsten Qualifikationen, die du in Projektarbeiten lernst. Dabei ist es nicht nur wichtig, sich die richtige Gruppe auszusuchen, sofern du überhaupt die Wahl hast, sondern auch von Anfang an einige Regeln für das Arbeiten in der Gruppe festzulegen. Legt ihr in der Gruppe nicht fest, wie ihr zusammenarbeiten wollt, sind Streitigkeiten und Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Projektes vorprogrammiert. Beispielsweise ist das Festlegen von regelmäßigen Treffen direkt zu Anfang des Projektes ein gutes Mittel, um einen konstanten Fortschritt zu gewährleisten. Jeder hat viel zu tun und es stellt sich schnell Stillstand ein, wenn keiner sich verantwortlich fühlt. Habt ihr ein festes Gruppentreffen bestimmt, kann immer der aktuelle Stand aufgezeigt werden und das weitere Vorgehen geplant werden.

Einen Arbeitsplan aufstellen

Ein weiterer hilfreicher Tipp ist das anfängliche Aufteilen der Arbeit. Habt ihr bereits einen Plan für das Projekt gemacht, also welche Aspekte untersucht werden sollen oder welche Dinge erledigt werden müssen, können die Teilthemen einfach unter den Gruppenmitgliedern aufgeteilt werden, was die Arbeit sehr viel einfacher macht. Außerdem bietet sich diese Methode an, wenn ihr eure Forschungsergebnisse präsentieren sollt. So sind gleich von Anfang an Experten für jedes Teilgebiet vorhanden und Fragen zu den einzelnen Aspekten werden immer von der Person beantwortet, die sich mit dem jeweiligen Thema am besten auskennt.

Technische Hilfsmittel erleichtern die Arbeit

Außerdem ratsam ist die Nutzung von digitalen Hilfsmitteln, die dir und deiner Gruppe das Arbeiten in der Gruppe sehr vereinfachen können. Neben WhatsApp oder Facebook zur Kommunikation, die euch wahrscheinlich bekannt sein sollte, ist ein System zum Datenaustausch sehr hilfreich.

    • Dateien austauschbar machen

Mit den Google Apps ist es sehr einfach möglich Dateien mit mehreren Leuten zu teilen und aufzubewahren. Vor allem Google Docs sind extrem nützlich, wenn ihr eine Präsentation erstellen wollt oder an Eurem Projektbericht arbeitet. So könnt ihr hier alle gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Auch könnt ihr die Änderungen sehen, die anderen jeweils direkt gemacht werden. So ist kein nervenaufreibendes Verschicken von Zwischenversionen mehr nötig, sondern alle arbeiten konstant an einem geteilten Dokument. Ein weiterer Vorteil der Bearbeitung der Dokumente in der Cloud ist die automatische Datensicherung. Das schlimmste, was passieren kann, ist dass die Präsentation oder der Projektbericht und damit Eure gesamte Arbeit verloren geht. Dies kann bei der Nutzung von Online Diensten nicht passieren, da die Daten immer automatisch in der Cloud gesichert sind.

  • Studien leicht online erstellen

Da du im Rahmen eines Projektberichtes häufig Umfragen nutzen wirst, kannst du hier auf ein Hilfsmittel von Google zurückgreifen. Mit Google Survey kannst du ganz einfach Fragebögen erstellen. Auch kannst du diese per E-Mail verschicken oder in sozialen Netzwerken teilen. So erhältst du schnell und unkompliziert Daten von vielen hunderten oder gar tausenden Menschen, die du für dein Projekt auswerten kannst.

Das Ergebnis zählt!

Die Projektarbeit zählt zu den spannendsten Aufgaben, die dir in deinem Studium gestellt werden. Damit du bei der praktischen Forschungsarbeit nicht nur Spaß hast und viel lernst, sondern am Ende auch ein gutes Ergebnis dabei herauskommt, solltest du darauf achten den genauen Vorgaben der Projektarbeiten zu folgen und am Ende neue Informationen und Ergebnisse zu liefern. Die Arbeit wird dir dabei durch technische Hilfsmittel enorm erleichtert und vor allem das oftmals zeitaufwendige Sammeln von Informationen geht ohne großen Zeitaufwand von der Hand.