5 bewährte Datenschutztipps für Freelancer


Bewährte Datenschutztipps für Freelancer
Inhaltsverzeichnis
  1. 5 bewährte Datenschutztipps für Freelancer
  2. Tipp Nr. 1: Die eigene Marke online überwachen und keine Daten herausgeben
  3. Tipp Nr. 2: Drittanbieter-Software sorgfältig prüfen
  4. Tipp Nr. 3: Anti-Virus-Programme und VPN nutzen
  5. Tipp Nr. 4: Online mit Bedacht agieren
  6. Tipp Nr. 5: Privates und Berufliches strikt trennen
  7. Fazit

Auch Freelancer werden nur zu oft Opfer von Hacker-Angriffen und Datenklau. Dennoch ist es vielen nicht bewusst, wie relevant der Datenschutz ist, um die eigene Identität und letztlich die Existenz zu schützen. Dabei sind es im Grunde nur wenige Maßnahmen, die jeder simpel und schnell für sich umsetzen kann.

Tipp Nr. 1: Die eigene Marke online überwachen und keine Daten herausgeben

Identitätsdiebstahl kommt deutlich häufiger vor als Sie glauben. Wer einmal Ihre Informationen in die Hände bekommt, kann damit allerlei Unheil anrichten. In einigen Fällen haben sich Betrüger im Namen von Freelancern Aufträge gesichert und sich so Vorteile verschafft, indem die Erfahrung und Glaubwürdigkeit dieser Menschen ausgenutzt wurde.

Auch wenn Sie nicht gänzlich verhindern könnten, ob Ihre Daten in die falschen Hände gelangen, können Sie diese überwachen.  Über diverse Dienste können Sie automatische Benachrichtigungen einrichten, die es Ihnen melden, falls Ihr Name oder Ihre Marke online erwähnt werden. Auch bestimmte Keywords können Sie dort hinterlegen. Im Fall der Fälle könnten Sie dann schnellstmöglich reagieren und die möglichen Bedrohungen prüfen.

Grundsätzlich gilt jedoch, immer vorsichtig bei der Herausgabe persönlicher Daten und Informationen zu sein – selbst wenn es um potenzielle Auftraggeber geht. Werden bestimmte Angaben, z. B. Ihre Sozialversicherungsnummer oder Bankverbindung, gefordert, hinterfragen Sie dies. Im besten Fall können Sie ein vollständiges Profil des Auftraggebers einsehen und das Unternehmen prüfen. Sollten Sie jedoch nur eine E-Mail-Adresse haben, erkundigen Sie sich nach weiteren Informationen.

Tipp Nr. 2: Drittanbieter-Software sorgfältig prüfen

Es wird vorkommen, dass Kunden Sie um die Installation von Drittanbieter-Software bitten, die zur Zusammenarbeit benötigt werden. Im schlechtesten Fall installieren Sie damit eine Malware oder holen sich Viren auf Ihren PC, sodass ein Datendiebstahl schnell passiert ist.

Auch hier sollten Sie demnach vorsichtig sein und den Sinn dieser Software oder App hinterfragen. Prüfen Sie jede Software und installieren Sie diese nur von offiziellen Quellen. Im besten Fall ist die Software sogar zertifiziert, was einsehbar ist.

Tipp Nr. 3: Anti-Virus-Programme und VPN nutzen

Dieser Tipp sollte stets angewendet werden, um eine grundlegende Sicherheit zu gewährleisten. Dahinter stecken gleich mehrere Maßnahmen: Installieren Sie auf jedem Ihrer genutzten Geräte ein Antivirus-Programm sowie eine Firewall-Software. So können Sie verhindern, dass von außen auf Ihren PC oder Ihr Smartphone zugegriffen und darauf Malware installiert wird.

Sollten Sie jemals in Hotels oder Cafés arbeiten und öffentliche Netzwerke nutzen müssen, verwenden Sie ein virtuelles, privates Netzwerk (VPN). Damit können Sie Ihre Online-Aktivitäten schützen und bedenkenlos surfen. Das ist insbesondere im Ausland sehr wichtig – sowohl für berufliche als auch für private Aktivitäten. Greifen Sie daher auch im Urlaub, selbst beim Streaming, immer auf Netflix VPN Türkei zurück

Zusätzlich dienen Ihnen Verschlüsselungen dazu, Ihre Daten zu schützen, damit Sie nicht in die falschen Hände gelangen.

Und zu guter Letzt sollten Sie all Ihre genutzten Apps und Softwares regelmäßig updaten, damit diese auf dem neuesten Stand sind. Nichts ist unsicherer als veraltete Software.

Tipp Nr. 4: Online mit Bedacht agieren

Erhalten Sie regelmäßig Links, über die Sie Webseiten aufrufen und Daten eingeben sollen? Vorsicht: Es könnte sich um Phishing-Versuche handeln. Klicken Sie nur Links von bekannten Personen an oder geben Sie die Links händisch in Ihren Browser ein. Vermeiden Sie es, wenn möglich, sensible Daten im Internet einzugeben, wenn Ihnen die Webseite nicht bekannt ist.

Sollten Sie sich auf Webseiten einloggen müssen, sollte diese vor der URL über ein Vorhängeschloss bzw. Sicherheitszertifikat verfügen. Auch die URL selbst muss korrekt sein – es gibt viele Fake-Webseiten, bei denen die URL angepasst wurde.

Im besten Fall hat Ihre Antivirus-Software eine Anti-Phishing-Funktion für den Browser, um Sie jederzeit zu schützen. Alternativ gibt es Erweiterungen für den Browser, die Sie zu diesem Zweck installieren können.

Tipp Nr. 5: Privates und Berufliches strikt trennen

Unser letzter Tipp für Sie ist ebenfalls enorm wichtig und bleibt doch oft unberücksichtigt. Sind Sie auf Social Media aktiv – beruflich sowie privat – dann trennen Sie Ihre Konten. Kunden sollten grundsätzlich nichts mit privaten Accounts zu tun haben. Eine Unternehmensseite bzw. einen -account zu erstellen, ist immer sinnvoll.

Das gleiche gilt für Ihre E-Mail-Adresse. Mit Ihrer privaten E-Mail-Adresse sollten Sie nur private Aktivitäten verknüpfen und für alle beruflichen Tätigkeiten eine neue E-Mail-Adresse erstellen. Denken Sie auch daran, verschiedene Passwörter für all diese Zugänge zu erstellen.

Bei Social Media haben Sie im Übrigen die Möglichkeit, gewisse Datenschutzeinstellungen vorzunehmen. Dabei erhalten Sie einen Einblick in alle Informationen, die von den Plattformen über Sie herausgegeben werden, und können dagegen Vorkehrungen treffen.

Fazit

Freelancer sollten Ihre Identität immer besonders gut schützen, um einen Missbrauch zu verhindern. Es gibt viele Beispiele, bei denen dies nicht gelungen ist. Das hat oftmals verheerende Konsequenzen nach sich gezogen und teilweise die gesamte Existenz gefährdet. Davor können Sie sich bedingt schützen, indem Sie obige Tipps befolgen.